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Die Evolution eines Klassikers
Die beliebte Festbrennweite für spiegellose Vollformatkameras
Das bisherige 35mm F1,4 DG HSM | Art war unser erstes GLOBAL VISION Objektiv und läutete eine neue Ära ein. Es kam 2012 auf dem Markt und setzte den Massstab für alle folgenden Objektive unserer Art-Produktlinie. Dank seiner aussergewöhnlichen Bildqualität ist es für viele professionelle Fotografen noch immer die 35mm-Festbrennweite der Wahl. Nun, nach neun Jahren, ist das 35mm F1,4 von Grund auf neu entwickelt worden – speziell für spiegellose Kameras.
In dieser Neuentwicklung kulminieren die Fähigkeiten in der Objektiventwicklung und die fortschrittlichen Fertigungstechniken, die SIGMA in den letzten zehn Jahren hinzugewonnen hat.
Wie alle unsere Produkte wird auch das 35mm F1,4 DG DN | Art vollständig in unserer Fabrik in Aizu, Japan produziert, wo der höchste Stand der optomechanischen Fertigungsqualität gewährleistet ist.
Im Zentrum des Designs des 35mm F1,4 DG DN | Art stand eine optische Rechnung auf dem höchsten Stand seiner Klasse. Obwohl es deutlich kleiner und leichter als das vorhandene 35mm F1,4 bleibt, zeichnet es einerseits schon bei offener Blende bis in die Bildecken scharf und erzeugt andererseits ein cremiges Hintergrundbokeh; alle Abbildungsfehler sind dabei gut korrigiert.
Die Immer-dabei-Festbrennweite
Das 35mm F1,4 DG DN | Art ist leicht genug, um mit einer kompakten spiegellosen Kamera eine gut ausbalancierte Kombination zu bilden.
Trotzdem bringt es viele professionelle Features mit, wie einen extrem schnellen Autofokus, einen Blendenring mit abschaltbarer Rastung und Verriegelung im automatischen oder manuellen Modus, sowie eine konfigurierbare AFL-Taste. Damit ist es für den professionellen Einsatz ebenso geeignet wie als Immer-dabei-Objektiv für gelegentliche Ausflüge, und es bietet sich für Videoaufnahmen ebenso wie für die Fotografie an.
Schneller und leiser Autofokus
Zur Fokussierung des SIGMA 35mm F1,4 DG DN | Art wird nur eine einzige Linse mit einem Schrittmotor verschoben.
Die geringe Masse des Fokussierelements lässt es schnell, leise und verzögerungslos auf jede gewünschte Änderung des Fokus reagieren, was eine geschmeidige Nachführung des Fokus auf bewegte Motive ermöglicht. Die manuelle Scharfeinstellung ist präzise, aber der Fokusring zeigt auch den nötigen Widerstand, wie er für sanfte, ruckfreie Schärfeverlagerungen bei Videoaufnahmen nötig ist. Der Fokussiermodus kann natürlich direkt mit einem Schieber am Objektiv umgeschaltet werden.
Professionelle Features
Die Blende des SIGMA 35mm F1,4 DG DN | Art wird über einen Blendenring gesteuert – oder von der Automatik der Kamera, wenn der Blendenring auf der Automatikeinstellung „A“ steht. So oder so verhindert eine Verriegelung, dass man unabsichtlich zwischen Automatik und manuellem Modus wechselt. Speziell für Videographen gibt es die Option, die Blendenrastung auszuschalten, womit eine stufenlose Belichtungssteuerung über die Blende möglich wird. Die AFL-Taste lässt sich in ihrer Funktion über das Kameramenü konfigurieren, sofern das verwendete Kameramodell das unterstützt. Die AFL-Taste ist ebenso wie der Schieber zur Wahl des Fokusmodus ergonomisch positioniert, um mit dem Daumen leicht verstellt werden zu können.
Höchste optische Leistung
Das wichtigste Ziel in der Entwicklung des 35mm F1,4 DG DN | Art war eine hohe Abbildungsleistung.
Für diese Leistung sind 15 optische Elemente in 11 Gruppen verantwortlich. Der Korrektur von Farbfehlern, die durch die unterschiedliche Lichtbrechung je nach Wellenlänge (die sogenannte Dispersion) entstehen, dienen zwei Linsen mit besonders geringer Dispersion (SLD = Special Low Dispersion), eine Linse mit extrem geringer Dispersion (ELD = Extraordinary Low Dispersion), eine Linse mit Fluoritglas-ähnlicher Dispersion (FLD = „F“ Low Dispersion) und zwei Asphären. Im Zusammenwirken der optischen Konstruktion und der speziellen Glassorten ergibt sich eine wirkungsvolle Reduzierung aller Abbildungsfehler, einschliesslich des Farblängsfehlers, der nicht noch im Nachhinein in der Kamera korrigiert werden kann.
Der hohen Lichtstärke von F1,4 zum Trotz, bleibt die Koma selbst offenblendig gering, was das Objektiv für Astrofotografen empfiehlt – diese schweifartige Verzerrung heller Lichtpunkte würde in Fotos des Sternenhimmels besonders stören.
Aufgrund der 11 gerundeten Blendenlamellen, die auch noch abgeblendet für runde Unschärfekreise sorgen, bleibt das Bokeh stets angenehm weich und lässt das scharf abgebildete Motiv im Vordergrund um so besser hervortreten.
Robustes Design
Im Gebrauch erweist sich das 35mm F1,4 DG DN | Art als ausgesprochen robust, sodass es auch intensivem Gebrauch im professionellen Einsatz standhält.
Die spritzwasser- und staubgeschützte Konstruktion mit Dichtungen an allen Bedienelementen und den Schnittstellen beweglicher Teile sowie einer Dichtungslippe am Bajonett schützt das Objektiv gegen Witterungseinflüsse, und die sowohl Wasser als auch Öl abweisende Beschichtung der Frontlinse sorgt dafür, dass die Abbildungsleistung auch unter widrigen Umweltbedingungen ungeschmälert bleibt.
Hochwertige Vergütung
Ein ideales Objektiv lenkt das einfallende Licht durch alle Linsen hindurch bis auf den Sensor.
Wird dagegen ein Teil des Lichts von einzelnen Linsen reflektiert, sinkt nicht nur die Lichtausbeute; die Reflexionen innerhalb des Objektivs erzeugen Geisterbilder und Blendenflecken oder sie reduzieren den Kontrast. Bei Gegenlichtaufnahmen wären solche Effekte besonders auffällig.
Um das zu verhindern, kommt bei unserem 35mm F1,4 DG DN | Art eine Super-Multi-Layer-Vergütung (SML) und eine Nano-Porous-Vergütung, die Streulicht und Geisterbilder reduzieren, zum Einsatz. Das Ergebnis sind klare, scharfe und kontrastreiche Bilder ohne störende Lensflares.